Jüdische Bürger in Höxter

Stolpersteine erinnern an die Höxteraner Juden

„Ein Denkmal von unten“, das sind für den Künstler Gunter Demnig die Gedenksteine, die er in vielen Städten Deutschlands vor den früheren Häusern der deportierten und ermordeten Juden verlegt hat. Auch in den Höxteraner Bürgersteigen erinnern diese „Stolpersteine“ daran, dass auch hier in der Stadt jüdische Mitbürger lebten, bis sie durch die faschistische Judenverfolgung der Nazis in die KZs verschleppt und dort grausam ermordet wurden.

Initiiert wurde die Aktion Stolpersteine in Höxter von dem Tierarztehepaar Karl-Heinz und Susanne Kraft, so dass in den Jahren 2005 bis 2007 die 45 Stolpersteine für die ermordeten Juden in den Bürgersteigen der Stadt verlegt werden konnten. Dazu kamen Ende 2007 zwei Stolpersteine für nichtjüdische Höxteraner, die aus politischen Gründen ermordet wurden.

Jeder Stein fordert auf zum Gedenken oder, wie der Künstler Demnig sagt: „Wenn du die Inschrift auf dem Stein lesen willst, musst du eine kleine Verbeugung machen. Dann verbeugst du dich vor dem Opfer.“

Neue Westfälische, 11.5.2005
Neue Westfälische, 11.5.2005
Neue Westfälische, 19.8.2006
Neue Westfälische, 19.8.2006
Westfalen-Blatt, 19.8.2006
Westfalen-Blatt, 19.8.2006
Neue Westfäische, 10.2.2007
Neue Westfäische, 10.2.2007
Westfalen-Blatt, 13.2.2007
Westfalen-Blatt, 13.2.2007
Neue Westfälische, 17.12.2007
Neue Westfälische, 17.12.2007