Forum Jacob Pins

Forum Jacob Pins im Adelshof

Lageplan in Höxter

Das Forum Jacob Pins wird von der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege gefördert.

Das Forum Jacob Pins im historischen Adelshof Heisterman von Ziehlberg an der Westerbachstraße 35-37 mitten in der Altstadt von Höxter hält für den Besucher reichhaltige Angebote verschiedener Art bereit.

  • Als Kunstmuseum präsentiert das Forum Jacob Pins in wechselnden Ausstellungen die Werke des aus Höxter stammenden jüdischen Holzschneiders und Malers Jacob Pins, der nach seiner Flucht aus Nazi-Deutschland in Israel zum weltweit anerkannten Künstler wurde und den Bürgern seiner Geburtsstadt Höxter in einer Stiftung seinen künstlerischen Nachlass übereignet hat. In Einzelausstellungen werden dazu Werke vor allem zeitgenössischer Künstler gezeigt.
  • Als Ort der Erinnerung hält das Forum Jacob Pins mit einer Dauerausstellung die Erinnerung an die Juden wach, die 400 Jahre mitten in Höxter gelebt haben, bis sie im Dritten Reich in die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis deportiert und dort ermordet wurden. Sonderausstellungen zeichnen das Schicksal einzelner Familien und Personen nach oder widmen sich Aspekten der Geschichte und Kultur der Juden in Höxter.
  • Als historisches Baudenkmal bietet das Forum Jacob Pins dem Besucher die Möglichkeit, die umfangreich erhaltene und sorgfältig restaurierte Bausubstanz eines Adelshofes aus der Zeit der Weserrenaissance zu erleben und dabei zugleich Einblicke zu gewinnen in den Wandel der Lebens- und Wohnvorstellungen einer adligen Familie von 16. bis zum 19. Jahrhundert.
  • Als Ort der Begegnung und des Gesprächs leistet das Forum Jacob Pins mit seinen verschiedenen Veranstaltungen einen anerkannten Beitrag zum kulturellen und sozialen Leben der Stadt Höxter. Konzerte, Lesungen und Vorträge gehören ebenso dazu wie die monatlichen Veranstaltungen Bilder im Gespräch und Bücher im Gespräch und die museumspädagogischen Angebote für Kinder und Jugendliche.
  • Zugleich ist der restaurierte Adelshof ein Zeichen bürgerschaftlichen Engagements in der Stadtgesellschaft. Denn die Restaurierung wurde nur möglich durch den finanziellen, ideellen und materiellen Beitrag zahlreicher Bürger der Stadt, die sich mit dem Projekt identifizieren und das Forum Jacob Pins mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz getragen haben und tragen.