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Monografie Jacob Pins – Künstler, Sammler, Freund

Wie auf vielen Holzdrucken von Jacob Pins sieht man – bzw. denkt man sich – weitaus mehr als tatsächlich gra­ phisch dargestellt ist. Das Bild besteht vor allem aus ­einer großen, rechteckigen schwarzen Fläche, die oben und unten rechts von wenigen weißen Flächen und ­Linien unterbrochen wird. Oben sieht man unter einer scharf geschnittenen, geschwungenen Hutkrempe ein Gesicht, fast frontal, der Kopf scheint etwas in den ­Nacken gelegt. Obwohl man die Augen nur als schwarze Mandeln und die Oberlider als weiße Mondsichel sieht, die ­Nase und Mundpartie keineswegs durch präzise Schnitte ­gezeichnet sind, wirkt der Gesichtsausdruck dieser ­Dame auf Grund der jeweiligen Platzierung der weißen und schwarzen Flächen in diesem Gesicht „hochnäsig“, scheint die Dame konkret und auch im übertragenen Sinn auf den Betrachter herabzublicken. Und trotz der wenigen weißen „Striche“ glaubt man zu sehen, wie sie sich den rechten Handschuh anzieht. Ein ganz ­besonderes Meisterwerk! Rudolf Bialas D a m e m i t H a n d s c h u h

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