Jüdische Bürger in Höxter

Das Schicksal der Höxteraner Juden im Dritten Reich

Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 31. Januar 1933 begann auch in Höxter die Ausgrenzung und Verfolgung der Juden, deren erstes Opfer der in Albaxen lebende David Schlesinger war, der schon am 9./10.11.1938 in der Pogromacht ermordet wurde. Weitere 85 Juden aus Höxter und den heute eingemeindeten Dörfern wurden 1941 und 1942 in die Ghettos und Konzentrationslager des Dritten Reiches deportiert, die nur drei von ihnen überlebten.

Erste zusammenfassende Darstellungen über das Schicksal der Höxteraner Juden im Dritten Reich haben Annegret Köring 19761 und Ernst Würzburger 19902 vorgelegt, die in den folgenden Artikeln durch Einzeldarstellungen deutlich ergänzt und erweitert werden.

  • Juden in Höxter von der ›Machtergreifung‹ bis zur Pogromnacht 1938fehlt noch
  • Die Pogromnacht des 9./10. November 1938 in Höxter
  • Von der Pogromnacht zur „Endlösung“ – Juden in Höxter zwischen 1938 und 1941/42
  • Deportation und Ermordung der Höxteraner Judenfehlt noch
  • Höxteraner Opfer von Shoah und Verfolgung
  • In Höxter geboren – verzogen, emigriert – ermordet im Holocaust
  • Opfer der Shoah aus den Dörfern
  • Aus den Dörfern verzogene Opfer des Holocaust
  • Stolpersteine erinnern an die Höxteraner Juden

1 Annegret Köring, Das Schicksal der jüdischen Gemeinde Höxter in der Zeit des Dritten Reiches. Paderborn: Typoskript 1976 [Staatsarbeit Grund- und Hauptschule]
2 Ernst Würzburger, Höxter: Verdrängte Geschichte. Zur Geschichte des Nationalsozialismus einer ostwestfälischen Kreisstadt. Höxter, 1990; Dritte aktualisierte Neuauflage Holzminden, 2014.